Im Juli und August durfte ich wieder vier volle Wochen Urlaub genießen – herrlich! Das Ziel war klar: Jetzt war er fällig, der „Harzer Wanderkaiser“! Mit diesem Titel darf sich schmücken, wer alle 222 Stempelstellen der „Harzer Wandernadel“ erwandert und im Stempelheftchen dokumentiert hat. Als ich im Jahr 2010 mit dem Stempelsammeln begann, hatte ich dies ursprünglich gar nicht vor. Mich begeisterten einfach die schönen Ziele sowie die Motivation durch das Erreichen des Stempelkastens am Ende einer Etappe. Nachdem ich mir im vergangenen Jahr nun jedoch schon den „Harzer Steiger“ an den Rucksack heften durfte, der mit 111 gesammelten Stempeln die Hälfte aller Wandernadel-Ziele dokumentiert, musste es dann aber doch irgendwie weiter gehen. 😉
Im Mai diesen Jahres war ich schon fleißig gewesen, und das eine oder andere Wochenende hatte die noch verbleibenden Lücken in meinen Stempelpass weiter reduziert. Neben dem „Wanderkaiser“ waren auch die Themennadeln „Goethe im Harz“ sowie „Harzer Grenzweg“ noch zu komplettieren. Hierfür sind themenbezogene Stempelstellen zu erwandern und in einem gesonderten, informativen Begleitheft zu verewigen. Den „Harzer Grenzweg“ finde ich besonders empfehlenswert, da er eindrücklich die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung dokumentiert und gleichzeitig in wunderschöner Landschaft verläuft – welche mitunter im krassen Kontrast zur brutalen Geschichte steht.
Harzer Wanderkaiserin „Sinaida I“:
Für die „Kaiserinnen-Werdung“ und diesen Sommerurlaub hatte ich mir schwerpunktmäßig noch einige Stempel im Brockengebiet „aufgehoben“. Dies ist eine besonders malerische Harzregion, die nicht nur spektakuläre Aussichten, Klippen und Gipfel bietet, sondern auch ganz viel Abwechslung. Von bunt blühenden Bergwiesen über urige Hochmoore bis zu alpiner Vegetation oberhalb der Baumgrenze sind verschiedenste Gesellschaften von Flora und Fauna zu bestaunen. Jenseits der touristischen „Highways“ kann Kontemplation und Ruhe finden, wer über kleinere, steinigere Pfade tiefer in die Waldlandschaft hinein kraxelt. Stete Begleiter im Juli und August sind im oberen Harz die unzähligen Schmetterlinge, die in den Bergwiesen und an Wegesrändern (Distelblüte!) reichlich Nahrung finden. „Reichlich Nahrung“ wächst einem überdies auch selber schier in den Mund: Blaubeeren, Him- und Brombeeren sind reif und müssen nur im Vorbeigehen abgelesen werden! Mit entsprechend bunten Fingern und Beerengeschmack im Mund in paradiesischer Landschaft unterwegs, in der auch allerlei Tiere anzutreffen sind, kann man schon finden, dass dies eine ziemlich schöne Welt ist.
mit Christina Grompe vom Projektbüro der „Harzer Wandernadel“ in BlankenburgAm 04.08. war es dann soweit: Im Blankenburger Projektbüro durfte ich mich zur „Harzer Wanderkaiserin“ krönen lassen! Neben dem Kaiserstein sowie den Themennadeln konnte ich auch den recht neu eingeführten „Harzer Kaiserschuh“ erwerben, der für 150 Stempel verliehen wird und Stempelwanderern die Durststrecke zwischen „Steiger“ und „Kaiser“ verkürzen soll. Das sehr schöne Kaiserabzeichen wird in der aktuellen Serie aus grauem Diabas-Mandelstein gefertigt, der aus Elbingerode stammt. Selbstredend verließ ich die Blankenburger Tourist-Info nicht ohne eine neue Komplett-Ausstattung: ein Mal alle Heftchen und ’nen Satz neuer Karten, bitte! 😉 Der jungfräuliche, neue Stempelpass wurde nur zwei Tage danach auf der zwischen Altenau und Torfhaus aufragenden Wolfswarte eingeweiht. Nachdem ich (mit Unterbrechungen) ganze sechs Jahre an diesem Kaiser „gewandert“ habe, freue ich mich total, viele wunderschöne Orte und Plätze erneut zu besuchen. Im nächsten Durchgang heißt es nun: Genußwandern pur! Schöne Touren statt möglichst vieler Stempelstellen sollen im Vordergrund stehen. Mit ganz viel Zeit, sich Aufhalten, Schauen und Genießen… Ich hab‘ schon mal damit angefangen. Aktueller Stand zum Urlaubsende: Bronze! 😉
Einen etwas längeren und persönlicheren Bericht findet Ihr auf meiner Facebook-Seite.
Unten habe ich Euch 10×10 Fotos mit gebracht, die unterwegs mit meiner braven, kleinen Kompaktkamera entstanden sind – die DSLR ist mir für weitere Wanderungen einfach zu schwer. Viel Spaß mit ganz viel Natur, bunten Blümchen – und meiner Schmetterlingssammlung! 😉
Ein Klick auf ein Bild öffnet die Galerie zum Durchklicken:
Los geht es! Super Wetterchen und schöne Sicht ab Schierke
Bergwiese bei Schierke
Tagpfauenauge
wunderschöne Wildblumenwiese bei Schierke
Wildblumenwiese bei Schierke
Jeden Tag alle Farben!
Flora und kleine Fauna
Wegekreuz im Brockengebiet kurz vor der Leistenklippe
märchenhafter Naturpfad zur Leistenklippe hinauf
Der Hohnekamm von der Leistenklippe aus
Weg zur Leistenklippe durch Hochmoor
wunderschöner Weg zur Leistenklippe hinauf durch Hochmoorgebiet
Die Natur verschönert den Weg
Blick von der Leistenklippe auf Grenzklippe & Brocken
Blick von der Leistenklippe auf Grenzklippe & Brocken
weitere Formationen des Hohnekammes von der Leistenklippe aus
Bei herrlichem Wetter auf der Leistenklippe
Panorama von der Leistenklippe mit Hohnekamm und Wurmberg
Zwischen Molkenhausstern und Wolfsklippe
Freunde
Zwischen der Wolfsklippe und der Plessenburg, Brockengebiet
Forsthaus Plessenburg oberhalb von Ilsenburg
Tagpfauenaugen auf Disteln
Tour von Ilsenburg zum Molkenhausstern
Der Weg zum Ferdinandsstein
die wunderschöne Stempelstelle „Ferdinandsstein“ im Brockengebiet
Blick aus der Schutzhütte am Molkenhausstern, Brockengebiet
Höhenlage zwischen Wolfsklippe und der Plessenburg
Tagpfauenauge
Jetzt: über den Teufelsstieg von Schierke zum Brocken hinauf!
Die schönen, einsamen Wege ganz für mich allein!
Blick von der Zeterklippe, Brockengebiet
Die begehbare Zeterklippe, Brockengebiet
Zeterklippe: geschützte Blumen im Nationalpark Harz
Am Wegekreuz Gelber Brink / Brockenstraße – noch 3,5km bis zum Gipfel!
Ein Wegegruß im Brockengebiet
Farn im Brockengebiet
zweifarbiger Farn am Weg
Bergpanorama unterhalb des Brockengipfels
Das oberste Stück der Brockenstraße – hier hat man es fast geschafft!
Die letzten Meter zum Gipfel hinauf!
Geschafft! Ankunft auf dem Brockengipfel
Er war stets schon da.
Brockenplateau mit Turm
ein geschichtsträchtiger Berg!
Brockengipfel mit Infotafeln, Hotel, Wetterstation und Museum
Entfernungstafeln auf dem Brocken
Blick vom Brocken auf den Wurmberg
Fernsicht am Rundweg
Brocken-Blick Richtung Westen
Wurmbergblick von der oberen Brockenstraße aus
Brockenhaus & Hotel
Ausblick vom Brockengipfel
der höchste Gipfel im Harz
Die Brockenbahn auf dem Gipfel
Gipfelimpressionen auf dem Brocken
ein Brockenfuchs
Alpine Wiesen und Ausblick auf dem Brockengipfel
Rundweg auf dem Brockengipfel
Brockenbahn und Nationalpark
Ein Wegegruß zwischen Schierke und dem Brockengipfel
Der Eckerlochstieg zwischen Schierke und dem Brockengipfel
Ein Teilstück des Eckerlochstiegs
Tagpfauenauge
Tagpfauenauge
Ein Weg zur Leistenklippe
Blümchen
Unterwegs getroffen. Mochte Salat.
Blick auf Brocken, Achtermann und Wurmberg von der „Schalke“ aus
Blick auf Brocken, Achtermann und Wurmberg
Auf der „Schalke“ – Wege, wie man sie liebt!
Blick vom Schalker Turm
beobachtenswerter Mikrokosmos
kleine Gipfel mit kleinen Bäumen für kleine Wanderer
Dukatenfalter an Brombeere
Tagpfauenaugen auf Disteln
ein kleiner Fuchs
Sommerbegleiter
Granestausee
Granestausee
Stempelstelle Granestausee
Granestausee
Granestausee, auf der Staumauer
Granestausee
Panorama Granestausee
Ausblick am Granestausee
früher Abend am Granestausee
schöner Juli
Wegzehrung! Reichlich vorhanden!
reife Blaubeeren überall
Heimweg vom Brocken
am Teufelsstieg, kurz vor Schierke
Stolberg mit Schloss
Für solche Tipps war ich häufig schon dankbar!
Barenberg: Blick auf die heimliche Brockenbahn
Im Bodetal: Blick auf Thale
Bodetal mit Rosstrappe und schroffen Felswänden
Bergwiese bei Sankt Andreasberg
Die Wolfswarte mit Blick auf Altenau – neuer Stempel Nummer 1! 😉