So – bevor keiner mehr Schnee und Winter sehen kann, kommen hier flugs noch ein paar Impressionen aus meinem Wanderwinter 2016/2017! Ich habe sie schön länger liegen und war etwas unentschlossen, ob sie einen Blogbeitrag wert sind, da ich den Winter über nur die „kleine Knipse“ oder gar nur das iPhone dabei hatte. Gerade im tiefen Schnee bergauf vermeidet man dann doch gerne jedes Gramm Extragepäck! Doch ohne ein Posting hätte ich ja gar nichts von meinen Wandereien zwischen Dezember 2016 und Februar 2017 erzählt – dabei war ich regelmäßig fleißig!
Harzer-Wandernadel-Wintersaison 2016/2017
In den Winterwochen war ich vor allem im nahen Westharz unterwegs. Zwischen Seesen, Osterode, St.Andreasberg und Clausthal-Zellerfeld findet man die typische westharzer Landschaft mit schroffen Felswänden und zum Teil gehörigen Anstiegen auf mittlere Höhen. Ich mag diese Gegend sehr. Auch deshalb, weil sie überall mit Gewässern gespickt ist, die einen als plätscherndes (nun zum Teil bizarr gefrorenes) Bächlein begleiten oder plötzlich „paukenschlagartig“ als bombastischer Talsperren-Ausblick zwischen den dichten Fichten hervorbrechen.
Man kann hier vielerorts recht bequem auf gut ausgeschilderten, breiten Forstwegen wandern und immer wieder besonders schöne Aussichten in die tief eingeschnitten gelegenen Täler genießen. Die Harzer Höhenlagen, die in der vergangenen Wintersaison beste Schneeverhältnisse boten (bis hin zu „Bitte bloß nicht noch mehr!“ im aberwitzig schneegeplagten Clausthal!…), habe ich gemieden. Hier sind zu dieser Zeit Loipen für die Langläufer gespurt, die als Wintersportgäste das Skifahren im Harz genießen. Die nicht geräumten (bzw. auch gar nicht räumbaren), knie- bis hüfthoch eingeschneiten alternativen Höhenwege sind daneben so mühsam zu erwandern, dass ich sie mir lieber für das Frühjahr aufspare (wobei ich im Grenzmuseum, zur Lageswarte im Nebelwald bei Seesen und vor allem den Schindelkopf hinauf schon tüchtig gekämpft habe – Warmduscher-Wandern geht entschieden anders!)…
Deshalb gibt es auch keine Bilder der spektakulär vereisten Brockenfichten (muss man unbedingt mal gesehen haben!) und meterhohen Schneewände – sondern einfach ein paar Mitbringsel von kontemplativer, genüsslicher Winterwanderei in den mittleren Lagen. Ortsangaben und weitere Infos sind direkt bei den einzelnen Bildern zu finden!
Aktuell bin ich schon wieder haarscharf im Anflug auf den Harzer Wanderkönig. Weiter geht’s! 🙂
Stay tuned – und bis bald im Harz!